Anwendung zur Darstellung elektromagnetischer Felder von Mobilfunkantennen
Welche elektromagnetischen Felder entstehen durch eine Sendeanlage in der Nachbarschaft? Das ist eine Frage, die häufig auftaucht, wenn es um die Errichtung von Mobilfunkstationen geht. Das Informationszentrum Mobilfunk bietet mit der Online-Simulation ein leicht zu bedienendes Werkzeug zur Abschätzung der Immissionen. Die vereinfachte Betrachtung zeigt, wie sich elektromagnetischen Felder in der Nachbarschaft von Mobilfunkanlagen typischerweise ausbreiten. Dargestellt wird jeweils der erreichte Bruchteil des Grenzwertes, der gemäß der 26. Bundes-Immissionschutzverordnung (26. BImSchV) maximal zulässig ist. Diese vereinfachte Feldsimulation berücksichtigt die typischen Frequenzbänder, die für die heute verwendeten Mobilfunkstandards 2G, 4G und 5G genutzt werden.
Die theoretische Immissionsprognose berechnet die elektromagnetischen Felder von Mobilfunkantennen entsprechend der konkreten Eingaben und stellt diese dar. Dabei lassen sich die Rahmenbedingungen wie die Größe der Häuser, die Leistung der Sendeanlagen oder den Abstand zwischen Antennen und Nachbarhäusern nach Bedarf anpassen, so dass Nutzerinnen und Nutzer eine realistische Einschätzung zu den Immissionen erhalten. Darüber hinaus lässt sich anhand der Anwendung auch der Verlauf der elektromagnetischen Felder simulieren, der farblich dargestellt wird.
Die Applikation ist für die Browser Firefox, Chrome und Mircosoft Edge optimiert und getestet. Eine Gewähr für eine ordnungsgemäße Funktionsweise auf diesen oder anderen Browsern wird nicht übernommen und der Nutzer betreibt die Applikation auf eigenes Risiko.
Theoretische Immissionsprognosen zur Abschätzung der Exposition versuchen im Grundsatz, die Berechnungen so konservativ zu gestalten, dass die tatsächlich messbaren Felder für die zugrunde liegende technische Konfiguration überschätzt werden. Das bedeutet, dass der Abschätzung der Immissionen die volle Ausnutzung der Bandbreiten zugrunde liegt.
In der vorliegenden Simulations-App werden je Antennensystem verschiedene Funksysteme betrachtet, denn heute ist es üblich, dass mehrere Funksysteme über eine Antenne betrieben werden. In der Simulation wird angenommen, dass je Antenne sieben verschiedene Funksysteme jeweils mit maximal typischer Auslastung aussenden.
Wenn der Mobilfunkstandard 5G auf Frequenzen zwischen 3,4 und 3,8 GHz eingesetzt wird, kommen in der Regel Beamforming-Antennen zum Einsatz. Die vorliegende Simulation berücksichtigt dies.
Für die berechneten Daten wird keine Gewähr übernommen.