- Standorte für neue Mobilfunkstationen gesucht
- Datenbank soll helfen Funklöcher zu schließen
- Land Baden-Württemberg will flächendeckendes Netz
Das Land Baden-Württemberg hat sich eine flächendeckende Mobilversorgung zum Ziel gesetzt. Dafür hat das Kompetenzzentrum für Breitband und Mobilfunk im Innenministerium jetzt ein Tool zur Erfassung potenzieller Mobilfunkstandorte entwickelt. Städte und Gemeinden, Landkreise sowie Bürgerinnen und Bürger können durch Meldung und Bereitstellung von Liegenschaften einen Beitrag zu einer verbesserten Mobilfunkversorgung vor Ort leisten. In Baden-Württemberg werden so Kommunen, Unternehmen, Landkreise und Privatpersonen in die Suche nach Standorten für Mobilfunkmasten eingebunden. Passende Liegenschaften können über ein vom Kompetenzzentrum zur Verfügung gestelltes Onlinetool gemeldet werden.
Gerade für einen Wirtschaftsstandort mit einer schwierigen Topografie sei flächendeckendes schnelles Internet notwendig, so das Ministerium. Die Suche nach geeigneten Standorten für Funkmasten zähle dabei zu den wichtigsten Faktoren, aber auch zu den größten Herausforderungen. Mit dem Tool sollen potentielle Mobilfunkstandorte erfasst werden. Neben einer verbesserten Mobilfunkversorgung vor Ort können darüber hinaus für eine möglicherweise bislang ungenutzte Fläche zusätzliche Einnahmen generiert werden.
Wie funktioniert das Standorterfassungstool?
Über ein Kontaktformular auf der Website können die Nutzerinnen und Nutzer ganz einfach die notwendigen Informationen melden. Diese werden dann an die für den Mobilfunkausbau zuständigen Telekommunikationsunternehmen weitergeleitet. Falls sich der gemeldete Standort für die Errichtung eines Mobilfunkmastes eignet, melden sich die Unternehmen. Die gemeldeten Standorte werden vertraulich behandelt.