Während die ersten GSM-Netze in Deutschland, die D-Netze, auf 900 MHz funkten, arbeitete das E-Netz auf 1800 MHz. Der dort verwendete Funkstandard war bis auf die Frequenz identisch zur GSM-Technik, wurde aber abweichend als DCS 1800 bezeichnet.
Die Namensgebung E-Netz erfolgte entsprechend der alphabetischen Bezeichnung für die Funknetze in Deutschland – auch wenn die „E-Netze“ wie auch die D-Netze zur zweiten Mobilfunkgeneration (2G) zählten.
In Deutschland betrieb der Anbieter E-Plus ein solches Netz. Später auch o2 (Telefónica). In der weiteren Entwicklung wurde das E-Plus-Netz mit dem o2-Netz zusammengelegt.
Seit 3G/UMTS werden die Funknetze und -Standards nicht mehr mit Buchstaben bezeichnet – auch wenn neue Anbieter hinzukamen, ist also beispielsweise nicht mehr von einem „F-Netz“ o.ä. die Rede.