Auf einer interaktiven Mobilfunk-Karte der Bundesnetzagentur wird die aktuelle Mobilfunkversorgung in Deutschland dargestellt. Die Angaben für diese Mobilfunk-Karte stellen die Betreiber der öffentlichen Mobilfunknetze Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland und, sobald 1&1 öffentliche Mobilfunkdienste über ihr im Aufbau befindliches, neues Mobilfunknetz anbietet, auch die 1&1 der Bundesnetzagentur zur Verfügung. Die Unternehmen wiederum veröffentlichen ihre Versorgungsdaten auch auf ihren Webseiten, damit Verbraucher*innen sich vor Vertragsabschluss über die regionale Mobilfunknetzabdeckung des Anbieters informieren können.

Die Bundesnetzagentur prüft die Daten der Mobilfunkunternehmen unter anderem mit den Ergebnissen der Funkloch-App auf Plausibilität und Vergleichbarkeit. Zusätzlich werden sie anhand von Messungen durch den Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur stichprobenartig überprüft. Am Ende ergibt sich ein transparentes Bild zur Mobilfunkversorgung in Deutschland.

Die Mobilfunknetzabdeckung mit dem Mobilfunkstandard 2G durch mindestens einen Netzbetreiber ist in Deutschland nahezu flächendeckend. Ebenso wird mit 97,0 Prozent ein Großteil der Fläche durch mindestens einen Netzbetreiber mit 4G (LTE) versorgt. Betrachtet man alle technologischen Ausprägungen von 5G – einschließlich Dynamic Spectrum Sharing (DSS) – als eine Kategorie, erreicht dieser Mobilfunkstandard bereits 84,9 Prozent der Fläche Deutschlands. (Stand: Januar 2023).

Bis zum Jahr 2030 soll es nach der Gigabitstrategie der Bundesregierung flächendeckend Glasfaseranschlüsse bis ins Haus und den neuesten Mobilfunkstandard überall dort geben, wo Menschen leben, arbeiten oder unterwegs sind.