Knowunity ist eine Social-Media Plattform für Schüler*innen, um deren Schulalltag durch Buchzusammenfassungen, Karteikarten, Präsentationen, Nachhilfe und weitere Lerninhalte zu vereinfachen und zu digitalisieren. Dabei können die User die Beiträge des Bereitstellers (Knower genannt) liken, kommentieren, abspeichern und dem Knower Fragen stellen. Wir haben mit dem Gründer und CEO von Knowunity, Benedict Kurz, über die Perspektiven gesprochen, die durch 5G erst möglich werden.
Welche Vision steckt hinter Knowunity?
Mit Knowunity wollen wir die globale Plattform für Schüler*innen aufbauen, sodass endlich jeder Schüler Zugang zu digitaler Bildung hat.
Wie sehen Sie als Anbieter einer Bildungs-App aktuell den Status der Digitalisierung in der Schule?
Für uns ist die Digitalisierung grundsätzlich ein riesiges Thema, natürlich läuft in den Schulen einiges noch nicht optimal und die Schüler lernen häufig noch wie vor 30 Jahren. Dies ist einer der Punkte an welchen wir ansetzen, um den Schülern ein Umfeld zu geben in welchem sie auf moderne Art und Weise lernen können. Insgesamt glauben wir daran, dass Digitalkompetenzen bereits in der Schulzeit aufgebaut und gefördert werden sollten, um in der Zukunft überhaupt mithalten zu können.
Wie kann 5G helfen, den Alltag von Schüler*innen zu verbessern? Wie wird 5G die Knowunity-Plattform verändern?
5G würde noch mehr hilfreiche Inhalte auf der Plattform ermöglichen, beispielweise Lernvideos könnten noch viel einfacher konsumiert werden. Ebenso hätten auch Schüler*innen aus abgelegeneren Ortschaften die Möglichkeit jederzeit digital zu lernen, egal ob morgens auf dem Weg zur Schule oder im Bus.
Unabhängig von unserer Plattform würde 5G sicherlich auch vielen Schulen dabei helfen den Schülern ein ordentliches und schnelles Netzwerk zu ermöglichen, um digitalen Unterricht und den Einsatz von iPads etc. überhaupt erst möglich zu machen.
Wo liegen die Herausforderungen?
Sicherlich teilweise im Bildungssystem, in den doch sehr konservativen Strukturen rundum Schulträger etc., an sich jedoch sollte es in unseren Augen schlichtweg mehr Offenheit für Neues & Digitales geben, digitale Lernmöglichkeiten oder Handys sollten nicht als schlecht abgetan werden, sondern viel mehr durch Technologien wie beispielsweise 5G sinnvoll genutzt werden.
Veröffentlicht am 30.04.2021