Die Datenübertragung bei der neuesten Mobilfunkgeneration 5G benötigt pro Bit deutlich weniger Energie als frühere Funkstandards. Das ist schon deshalb wichtig, weil 5G neue Anwendungen im Internet der Dinge möglich machen soll – mit Sensoren und Aktoren, die mit einer einzigen Batterie jahrelang funktionieren sollen. Das geht nur mit minimalem Energieverbrauch.
Zudem profitieren auch die Netzbetreiber von der höheren Energieeffizienz – beispielsweise durch geringere Stromkosten ihrer Sendeanlagen. Denn modernisierte Mobilfunk-Basisstationen arbeiten in der Regel auch effizienter als ältere Technik. Zudem tragen die 5G- Technologiebausteine wie neue Kodierungs- und Modulationsverfahren oder Beamforming ebenfalls dazu bei, Energie beim Betrieb von Mobilfunknetzen einzusparen.
Ähnliches gilt aber auch für die Nutzer. Sie profitieren von einer geringeren Akkubelastung pro übertragenem Gigabyte. Zudem passen 5G-Smartphones ihre Prozessorleistung und auch die Funkübertragung ständig an die aktuelle Auslastung an: Werden viele Daten übertragen, arbeiten sie mit voller Leistung. Wird das Smartphone weniger gefordert, verbraucht es nur noch sehr wenig Energie.
Die Funktionsweise und Zusammenhänge hinter diesen Mechanismen veranschaulichen wir in diesem 1:20 Minuten langen Erklärvideo:
Das Video ist Teil unseres rund 12-minütigen Films zu den technischen und wissenschaftlichen Hintergründen von 5G. Wer sich für ausführlichere Einblicke ins Thema 5G sowie die Einschätzungen namhafter Forscher zum neuen Funkstandard interessiert, findet den Film in voller Länge hier: